Projektregion

Afar-Region in Äthiopien

Die Afar-Region in Äthiopien gilt als einer der heißesten bewohnten Orte der Erde. Nomaden leben dort seit tausenden Jahren in Hitze von zeitweise über 50 Grad Celsius. In dieser Region Afar bekämpfen wir Hunger durch die Verteilung von Nahrungsmitteln für Schwangere, Stillende, Säuglinge und Kinder.

Karte Äthiopien
Afar Region in Äthiopien (Bild: wikicommons)

Unsere Partner vor Ort

Die Partnerorganisation von Aktion Not wenden APDA (Afar Pastoralist Development Association) setzt sich seit mehr als 30 Jahren für die Bevölkerung in der Projektregion Afar ein. Klimawandel, Landnahme und unvorhersehbare Katastrophen machen die Hilfe von außen zunehmend notwendig. Unsere Partnerin, die Krankenschwester und Hebamme Valerie Browning, lebt seit rund 35 Jahren in dieser unwirtlichen Gegend. Sie koordiniert und verantwortet die Hilfe für die Notleidenden. Seit über 20 Jahren sind wir befreundet. Deshalb wissen wir, dass unsere Spenden dort wirklich eingesetzt werden, um bittere Not zu lindern.

Afar Nomaden auf der Suche nach Wasser, Nahrung, Futter
Auf der Suche nach Wasser, Nahrung, Futter. Traditionell transportieren die Afar-Hirtennomaden ihre Hütte auf einem Kamel. Der ganze Hausstand kann leicht ab- und wieder aufgebaut werden. (Bild: Ramona Gresch)

Kinder leiden ganz besonders

Über die Hälfte der rund 1,5 Millionen Einwohner in unserer Projektregion lebt unterhalb der Armutsgrenze. Hohe Säuglingssterblichkeit und Wachstumsstörungen bei Kindern sind verbreitet. Ein Drittel der Kinder sind untergewichtig.
Die Existenzgrundlage der Menschen ist Viehzucht teils gemischt mit Ackerbau. Dramatisch haben sich Bürgerkrieg, Inflation und Dürre auf die Ernährung und Gesundheit der Bevölkerung ausgewirkt. Tausenden Familien fehlt das Nötigste zum Überleben. Aktion Not wenden leistet mit APDA Nahrungsmittelhilfe wo die Menschen hungern.

Langfristige Verbundenheit und Vertrauen

Dr. Ramona Gresch, 1. Vorsitzende von Aktion Not wenden, war seit 1999 viele Male und zuletzt im Februar 2023 in der Afar-Region: „Ich bürge für eine sinnvolle Verwendung der Spenden. Ohne Abzüge und Verwaltungskosten geben wir Ihre/Deine Spende an die notleidenden Menschen weiter. Unterstütze/n Sie unser Projekt Afar-Hilfe!“

Weitere Informationen

Aktueller Radiobeitrag von Radio m

Artikel von Christina Lopinski in firstlife (Dezember 2020).